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Durchblick in der Wolke
Geschrieben von: IT Director   
Mittwoch, den 10. August 2011 um 09:00 Uhr
Denn was Skeptiker zunächst lediglich als zwischenzeitliches Hoch ansahen, hat sich mittlerweile zu einer stabilen Lage entwickelt, die zudem von vielen Branchenstudien als lang-anhaltend prognostiziert wird. Schöne Aussichten – doch ein Aspekt wird dabei oft außer Acht gelassen: Was passiert, wenn die Möglichkeiten der Cloud den Anwendern im Praxiseinsatz die Sicht vernebeln? 62 Prozent der vom Hightech-Verband Bitkom befragten IT-Anbieter geben an, dass Cloud Computing das Top-Thema des Jahres ist. Der Umsatz soll laut Bitkom allein in Deutschland von 1,9 Milliarden Euro 2011 auf 8,2 Milliarden Euro im Jahr 2015 ansteigen. In fünf Jahren würden gut zehn Prozent aller IT-Ausgaben auf diese Technologie entfallen. Dann werden zahlreiche Unternehmen den Großteil ihrer IT-Dienste aus der Cloud beziehen. Gerade für verteilte Organisationen, die zentral auf bereitgestellte Services zugreifen können, ist dieses Modell ideal geeignet. Was beim Aufkeimen auf Grund der fehlenden Praxiserprobung noch für eine kurze Wetterkapriole gehalten wurde und Nachteile wie Sicherheitsaspekte mit sich brachte, hat sich also zum Langzeittrend entwickelt. Doch auch, wenn Cloud Computing einen wichtigen Evolutionsschritt in der IT bedeutet und zahlreiche Vorzüge wie höhere Flexibilität und Skalierbarkeit mit sich bringt, ist damit der produktive Einsatz noch nicht vorprogrammiert. Denn all die technologischen Vorteile werden ad absurdum geführt, wenn die Anwender im Praxiseinsatz den Durchblick verlieren. Dann kehren sich die vermeintlichen Vorteile, die Effizienz bringen sollen, zum Nachteil um und werden zur Produktivitätsbremse.

Der Anwender im Fokus: Cloud-Potenzial ausschöpfen

Die Argumente für standardisierte und strukturierte Services, die aus professioneller Hand über die virtuelle Wolke bereitgestellt und in die Unternehmensprozesse eingebunden werden, sind schlagkräftig: Angefangen bei der Ortsunabhängigkeit bis hin zur Nachhaltigkeit. Und obgleich das Unternehmen nur für die angemieteten Speicherkapazitäten oder die tatsächliche Nutzungszeit der eingesetzten Programme zahlt, profitiert es zudem vom dahinterstehenden Know-how. Maßgeschneiderte Funktionen sind jederzeit über die zentralen Services verfügbar und werden permanent optimiert sowie aktualisiert. Ergo: Es entfallen In-House-Installation, Konfiguration, Wartung und Updates. Unternehmen greifen auf externe Ressourcen zurück, was letztlich Aufwand und Geld spart. Doch bei aller Euphorie wird oft der Anwenderaspekt nicht ausreichend in die Nutzungsstrategien einbezogen. Denn um das durch diese Cloud-IT entstehende Potenzial und die Vorteile maximal nutzen zu können, müssen Unternehmen und insbesondere deren Mitarbeiter mit den neuen, bereitgestellten Applikationen rasch produktiv umgehen können. Die beste Software erfüllt ihren Zweck nicht, wenn sie auf Anwenderebene scheitert, weil sie einen langen Lernprozess erfordert oder immense Fehlerquoten auslöst.

Flexibel den virtuellen Horizont erweitern

Was passiert, wenn der Nutzer immer wieder an den Punkt gelangt, beim Praxiseinsatz der Applikation nicht weiterzukommen? Die Anfragen beim internen oder externen Support schnellen in die Höhe und führen zu Prozessstörungen. Die eigentlichen Einspareffekte, die sich durch die Cloud erzielen lassen, werden so durch die plötzlichen Produktivitätsverluste wieder zunichte gemacht. Es ist demnach essenziell, dass die Funktionalitäten auch tatsächlich beim End-User ankommen. Hier ist ein entsprechender Wissenstransfer erforderlich, der sich am ehesten mit prozessbegleitenden, elektronischen Assistenten umsetzen lässt. Dieses zeitgemäße Modell löst die klassische Schulung am Standort ab, die oftmals auf Grund zu hoher Kosten, zu wenig Individualität und großen Aufwands zu geringer Effizienz führte. Eine integrierte Lernplattform dagegen macht in Echtzeit am Bildschirm mit neuen Anwendungen vertraut. Sie navigiert den User sicher durch die Arbeitsschritte eines Programms. Als Live-Hilfe leitet sie ihn durch die einzelnen Eingabeoptionen der ihm noch fremden Applikation – und ermöglicht so individuellen Support und abrufbares Know-how am eigenen Arbeitsplatz. Der Anwender kann sich darauf verlassen, dass die seinen Prozess betreffende Navigationshilfe jederzeit verfügbar ist – notfalls auch außerhalb der offiziellen Bürozeiten. Statt Training in der Gruppe, bei dem die Bedürfnisse des Einzelnen oft zu kurz kommen, stehen hier die individuellen Lernansätze und Kenntnisse des jeweiligen Users im Vordergrund. Denn der eigentliche Arbeitsprozess muss von diesem nie verlassen werden, das Wissen wird parallel vermittelt und kann jederzeit abgerufen bzw. aufgefrischt werden. Durch diese Kombination steigt die Produktivitätskurve nach oben und Cloud-IT kann sein Nutzenpotenzial voll entfalten. Die Zukunft der IT steht nicht in den Sternen, sondern liegt in der virtuellen Wolke. Dabei wird der eigentliche Vorteil jedoch zur Herausforderung, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern nicht die nötige „Horizonterweiterung“ ermöglichen. Denn gerade die Dynamik der neuen Applikationen und regelmäßigen Updates erfordert ein ständig aktuelles Wissen und somit begleitenden Know-how-Transfer. Dieser muss ebenso unabhängig und flexibel von Ort und Uhrzeit sein, wie die Services in der Wolke verfügbar sind. Eine nahtlose Integration von technologischen Hilfestellungen in das zugrundeliegende System wird damit zunehmend wichtiger. Denn nur dann hat der Nutzer den notwendigen Durchblick, um Cloud-Anwendungen rasch und rentabel im Sinne eines effektiven Prozessablaufes einsetzen zu können. www.datango.de Bildquelle: Datango

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